Die Schulung auf diesem Weg besteht einerseits im Vermitteln von theoretischem und praktischem Wissen, welches dem/der Lernenden das notwendige alchemische Rüstzeug vermittelt. Andererseits erfordert dieser Weg sehr bald schon praktische persönliche Erfahrungen: individuelle und kollektive Zeremonien in der Natur, in Schwitzhütten, in Kreisen, welche aus einem ungewohnt tiefen Erleben zu neuartigem Erkennen einladen.
Die Integration dieser beiden Ebenen im Alltag des/der Einzelnen rundet die Erfahrung ab.
Das Zusammenspiel dieser Ebenen und die Integration ins eigene Leben ermöglichen, systematisch und kontinuierlich in seiner eigenen Entwicklung weiterzugehen. Obwohl vieles in Gruppen vermittelt und erlebt wird, steht dabei deine eigene, ganz individuelle Ausrichtung im Zentrum.
Der Weg ist unterteilt in Gateways oder Tore, die jeweils einem entscheidenden Entwicklungsschritt des Lernenden entsprechen.
Die ersten drei Gateways vermitteln das Basiswissen dieses Weges. In entsprechenden Zeremonien liegt der Schwerpunkt darauf, sich selber intuitiv und analytisch besser kennenzulernen und zu verstehen, um selbständig und konsequent zu reifen. Dabei werden die ersten Erfahrungen mit anderen Realitäten und Welten gemacht und die Grundlagen der Zeremonialalchemie in der Praxis integriert.
Die Lehrlingsschaft bedingt eine tiefere Verpflichtung sich selber gegenüber, kontinuierlich weiterzugehen und sich zu entwickeln. Die Lehrlingsschaft zum Weg allerdings besteht nur so lange, wie man selber mit seinem Lehrer in dieser Abmachung bleiben möchte.
Die folgenden Gateways bedingen eine im Zeremonial- und Lebensprozess gefestigte Persönlichkeit und steht nur Lehrlingen des Weges offen. Hier liegt der Schwerpunkt vermehrt auf schamanischem Arbeiten und auf Heiltechniken.
Viele Studierende dieses Weges beschränken sich darauf, für sie selbst sinnvolles und im Leben funktionierendes Wissen zu erarbeiten, ohne der Struktur des Gatewayweges zu folgen oder sich als Lehrling zu verpflichten. Nur wenige Menschen entscheiden sich früher oder später, den Weg als Lehrling kontinuierlich zu beschreiten und über Jahre kontinuierlich zu lernen.